Vor 25 Jahren - 1992: Steyr-Puch international erfolgreich

Vor 25 Jahren.

1992: Steyr-Puch international erfolgreich

Nach den Steyr-Puch Erfolgen auf nationaler Ebene Ende der achtziger Jahre, setzte der Saarländer Harald Peter in der Saison 1992 seinen Steyr-Puch international ein.


Das Team Peter/Müller startete bei der Tourenwagen Europameisterschaft in der Klasse bis 1150 ccm:

Die Renndistanz ging über eine Stunde, der Fahrerwechsel musste zwischen der 20. und 40. Minute erfolgen. Das Cockpit teilte er sich mit Klaus Müller, der nicht nur ein zuverlässiger sondern auch schneller Fahrer war.
 Die Rennen zur EM wurden in Paul Ricard (Le Castellet, F), Zandvoort (NL), Silverstone (GB), Zolder (B), Salzburgring (A) und am Nürburgring ausgetragen.

Gleich beim ersten Rennen im südfranzösischen Le Castellet holten sie den ersten Klassensieg. Auf dem holländischen Dünenkurs von Zandvoort belegte das Team den dritten Platz. Im englischen Silverstone siegten die Saarländer wieder. Dann kam jedoch die Nullrunde auf dem Nürburgring: Harald hatte vergessen, die Nennung rechtzeitig abzugeben. In Zolder fuhr man wieder in der Spitzengruppe mit und belegte den zweiten Platz. Vor dem Finale auf dem Salzburgring hatte das Team Peter/Müller sogar noch Chancen auf den EM-Titel. Letztendlich belegten sie den dritten Platz in Österreich und wurden somit sechste im Gesamtklassement der EM.

Dieter Quester holte sich auf einem BMW 1800 den EM-Titel vor seinem Markenkollegen Rauno Aaltonen.

BMW setzte mit der „Scuderia Bavaria“ bei den Rennen der EM drei Autos mit den Profis Quester, Hulme, Aaltonen, Prinz von Bayern und Carlsson ein. Auch die „Scuderia del Portello“ aus Italien war mit ihren Alfas fahrerisch stark aufgestellt.

Bei solch einem namhaften Starterfeld wurde der sechste Platz des Steyr-Puch Teams natürlich aufgewertet. Zudem wurde man hinter dem Alfa Team Hahne/Zerha (Scuderia Neuser) zweitbestes deutsches Team.

Text: C. & H. Peter


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